Daten

Das Projekt „Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland" wird im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt gefördert. Es zielt darauf ab, die stark gefährdete Gelbbauchunke zu schützen und dabei zur Erhaltung und Renaturierung ihrer Lebensräume beizutragen, um ihren Bestand langfristig zu sichern. Die Gelbbauchunke fungiert dabei als Leit- und Zielart, da sie stellvertretend ist für eine Vielzahl bedrohter Tier- und Pflanzenarten, die alle in den gleichen Lebensräumen vorkommen – dynamische strukturreichen Offenlandschaften mit temporären Klein- und Kleinstgewässern in unterschiedlichen Sukzessionsstadien. Wichtige Projektmaßnahmen sind die Revitalisierung geeigneter Lebensräume zur Stützung bestehender Gelbbauchunken-Vorkommen und die Anlage von Trittsteinbiotopen zur Vernetzung stark isolierter Populationen.

Die wichtigsten Projektdaten:

Titel: Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland

Projektträger: Naturschutzbund Deutschland (NABU), Landesverband Niedersachsen e.V.

Projektpartner: NABU Landesverbände Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, NABU Naturschutzstation Aachen, Biologische Stationen Bonn/Rhein-Erft und Oberberg, Institut für Zoologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover, Institut für Umweltplanung der Leibniz Universität Hannover

Laufzeit: 21.12.2011 – 28.02.2018

Projektregionen und –gebiete: Das Projekt wird in fünf Bundesländern in acht Projektregionen mit insgesamt 130 Projektgebieten umgesetzt.

Finanzierung: Das Gesamt-Finanzvolumen beträgt 3,2 Mio Euro. Dabei handelt es sich um einen Eigenanteil von ca. 15%, 75% werden von Bundesmitteln finanziert und Kofinanzierer sind die Länder Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.

Kooperationen: Das Projekt wird in jeder Region von zahlreichen Kooperationspartnern tatkräftig unterstützt. Dazu gehören Landesfach-, Naturschutz- und Forstbehörden, Naturschutzgruppen, Biologische Stationen, Rohstoffindustrieverbände, Rohstoffabbaubetreiber, Universitäten, Bundeswehr und Militär.

Wir danken allen Projektbeteiligten herzlich für ihr großes Engagement und die vielfältige Unterstützung!