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Evaluation

Hintergrund

Neben der naturschutzfachlichen Bewertung des Erfolgs der Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen, ist die gesellschaftliche Wahrnehmung des Vorhabens und der Art von Bedeutung für die Evaluation. Es soll geklärt werden, inwieweit die einzelnen Projektmaßnahmen vor Ort dazu beitragen, dass die Gelbbauchunke als wichtiger Bestandteil der Artenvielfalt in dynamischen Feuchtgebieten und strukturreichen Lebensräumen wahrgenommen wird. Darüber hinaus soll ermittelt werden, inwiefern das Projekt generell zu einer positiven Wahrnehmung und Steigerung der Akzeptanz des Naturschutzes beitragen kann.

 

Fragestellungen

Bei der sozialwissenschaftlichen Evaluation stehen folgende Fragestellungen im Vordergrund:

  • Kann das Vorhaben dazu beitragen, die gesellschaftliche Wahrnehmung und Akzeptanz der Gelbbauchunke zu steigern? Ist die Gelbbauchunke ein Sympathieträger des Arten- und Biotopschutzes?
  • Erreichen die geplanten Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit ihre Zielgruppe?
  • Inwieweit trägt das Vorhaben zum Verständnis des Konzepts „Biodiversität" in der Bevölkerung bei?
  • Inwieweit trägt das Vorhaben zu einer besseren Vernetzung der Naturschutzakteure bei?
  • Ist über den Verlauf des Vorhabens eine Steigerung der Kenntnis über die Gelbbauchunke in den Projektgebieten festzustellen?

Material und Methoden

Verschiedene Methoden der empirischen Sozialforschung kommen zur Anwendung, um die oben genannten Fragen zu beantworten. Die einzelnen Instrumente (z.B. Fragebogen, Online-Befragung sowie Experteninterviews und/oder Fokusgruppen) werden entsprechend der Zielgruppe und den Fragestellungen ausgewählt.

Ansprechpartner

Institut für Umweltplanung

Leibniz Universität Hannover

Herrenhäuser Str.2

30419 HannoverLeibniz Universität Hannover

Link: Institut für Umweltplanung Leibniz Universität Hannover

 


 

Das Projekt 'Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland' wird im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert.

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